Klang-Snoezelen

„Mit Ihnen konnte sie endlich ganz tief loslassen und bei sich selbst ankommen“ 

Snoezelen (ausgesprochen „Snuselen“) ist eine niederländische Wortschöpfung aus „snuffelen“ (übersetzt mit schnüffeln oder schnuppern) und „doezelen“ (übersetzt mit dösen oder schlummern), die 1978 von den beiden Holländern Jan Hulsegge und Ad Verheul des De Hardenberg Instituts in den Niederlanden kreiert wurde. Snoezelen ist ein multifunktionales Konzept, das in der Pflege eingesetzt wird, um gezielt Sinnesempfindungen auszulösen, die entspannend oder aktivierend auf das Wohlbefinden der Patienten wirken.

Im Hospiz- und Palliativbereich ist vor allem die entspannende Wirkung von Bedeutung, die zur Beruhigung, Entspannung, Angstreduktion und Schlafförderung bei Hospizbewohnern und Patienten eingesetzt wird. Auch Schmerzen können durch die Tiefenentspannung gelindert werden.

In meiner Klangvisite gehe ich mit Atem, Stimme, Musik und Klang in eine tiefe Resonanz mit der Befindlichkeit des Menschen, die sich besonders im Atemrhythmus, in feinsten mimischen Äußerungen und in Befindlichkeitsbewegungen des Körpers zeigt. Mit meiner Therapieharfe, Naturgeräuschen wie Vogelzwitschern und Bachplätschern, Summen und Singen schaffe ich mit therapeutischer Musik Klanglandschaften und eine Atmosphäre, die die Menschen sanft umhüllt und tief entspannt.

So entstehen tiefe Klangmeditationen, je nach Weltanschauung oder Religion verwoben mit Mantras, spirituellen Liedern und Schlafliedern, die sich mit dem Atem des Menschen verbinden und ihn in universelle Harmonie, Einklang und Verbundenheit führen.